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Das Buch des Predigers, Inhalt

Kap:Vers

Thema

Liste der Kapitel

1:1:Alles Irdische ist eitel Kapitel 1
1:12:Auch das Streben nach Weisheit ist eitel Kapitel 2
2:1:Torheit und Weisheit sind beide eitel Kapitel 3
3:1:Alles hat seine Zeit Kapitel 4
3:16:Vergänglichkeit des Menschen Kapitel 5
4:1:Bedrückung, Arbeitseifer, Vereinsamung Kapitel 6
4:13:Volksgunst ist eitel Kapitel 7
4:17:Warnung vor Unbedachtsamkeit beim Gottesdienst Kapitel 8
5:7:Warnung bei offenbarem Unrecht Kapitel 9
5:9:Nichtigkeit des Reichtums Kapitel 10
6:10:Der Mensch hat keine Macht über sein Leben Kapitel 11
7:1:Von der wahren Weisheit Kapitel 12
8:2:Das Unrecht in der Welt und das verborgene Walten Gottes  
9:1:Aufruf zur Freude trotz der Eitelkeit des Lebens  
9:11:Wertlosigkeit der Weisheit  
10:1:über Weisheit und Torheit  
11:1:Berechne nicht die Zukunft, sondern nütze den Tag!  
11:9:Freue dich deiner Jugend, ehe Alter und Tod kommen!  
12:9:Nachwort über den Prediger  

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Kapitel 1

Alles Irdische ist eitel

1 Dies sind die Reden des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs zu Jerusalem.
2 Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel.
3 Was hat der Mensch für Gewinn von all seiner Mühe, die er hat unter der Sonne?
4 Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber bleibt immer bestehen.
5 Die Sonne geht auf und geht unter und läuft an ihren Ort, daß sie dort wieder aufgehe.
6 Der Wind geht nach Süden und dreht sich nach Norden und wieder herum an den Ort, wo er anfing.
7 Alle Wasser laufen ins Meer, doch wird das Meer nicht voller; an den Ort, dahin sie fließen, fließen sie immer wieder.
8 Alles Reden ist so voll Mühe, daß niemand damit zu Ende kommt. Das Auge sieht sich niemals satt, und das Ohr hört sich niemals satt.
9 Was geschehen ist, eben das wird hernach sein. Was man getan hat, eben das tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne.
10 Geschieht etwas, von dem man sagen könnte: «Sieh, das ist neu»? Es ist längst vorher auch geschehen in den Zeiten, die vor uns gewesen sind.
11 Man gedenkt derer nicht, die früher gewesen sind, und derer, die hernach kommen; man wird auch ihrer nicht gedenken bei denen, die noch später sein werden.

Auch das Streben nach Weisheit ist eitel

12 Ich, der Prediger, war König über Israel zu Jerusalem
13 und richtete mein Herz darauf, die Weisheit zu suchen und zu erforschen bei allem, was man unter dem Himmel tut. Solch unselige Mühe hat Gott den Menschenkindern gegeben, daß sie sich damit quälen sollen.
14 Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind.
15 Krumm kann nicht gerade werden, noch, was fehlt, gezählt werden.
16 Ich sprach in meinem Herzen: Siehe, ich bin herrlich geworden und habe mehr Weisheit als alle, die vor mir gewesen sind zu Jerusalem, und mein Herz hat viel gelernt und erfahren.
17 Und ich richtete mein Herz darauf, daß ich lernte Weisheit und erkennte Tollheit und Torheit. Ich ward aber gewahr, daß auch dies ein Haschen nach Wind ist.
18 Denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämen, und wer viel lernt, der muß viel leiden.

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Kapitel 2

Torheit und Weisheit sind beide eitel

1Ich sprach in meinem Herzen: Wohlan, ich will Wohlleben und gute Tage haben! Aber siehe, das war auch eitel.
2Ich sprach zum Lachen: Du bist toll! und zur Freude: Was schaffst du?
3Da dachte ich in meinem Herzen, meinen Leib mit Wein zu laben, doch so, daß mein Herz mich mit Weisheit leitete, und mich an Torheit zu halten, bis ich sähe, was den Menschen zu tun gut wäre, solange sie unter dem Himmel leben.
4Ich tat große Dinge: ich baute mir Häuser, ich pflanzte mir Weinberge,
5ich machte mir Gärten und Lustgärten und pflanzte allerlei fruchtbare Bäume hinein;
6ich machte mir Teiche, daraus zu bewässern den Wald der grünenden Bäume.
7Ich erwarb mir Knechte und Mägde und hatte auch Gesinde, im Hause geboren; ich hatte eine größere Habe an Rindern und Schafen als alle, die vor mir zu Jerusalem waren.
8Ich sammelte mir auch Silber und Gold und was Könige und Länder besitzen; ich beschaffte mir Sänger und Sängerinnen und die Wonne der Menschen, Frauen in Menge,
9und war größer als alle, die vor mir zu Jerusalem waren. Auch da blieb meine Weisheit bei mir.
10Und alles, was meine Augen wünschten, das gab ich ihnen und verwehrte meinem Herzen keine Freude, so daß es fröhlich war von aller meiner Mühe; und das war mein Teil von aller meiner Mühe.
11Als ich aber ansah alle meine Werke, die meine Hand getan hatte, und die Mühe, die ich gehabt hatte, siehe, da war es alles eitel und Haschen nach Wind und kein Gewinn unter der Sonne.
12Da wandte ich mich, zu betrachten die Weisheit und die Tollheit und Torheit. Denn was wird der Mensch tun, der nach dem König kommen wird? Was man schon längst getan hat.
13Da sah ich, daß die Weisheit die Torheit übertrifft wie das Licht die Finsternis;
14daß der Weise seine Augen im Kopf hat, aber die Toren in der Finsternis gehen; und ich merkte doch, daß es dem einen geht wie dem andern.
15Da dachte ich in meinem Herzen: Wenn es denn mir geht wie dem Toren, warum hab ich dann nach Weisheit getrachtet? Da sprach ich in meinem Herzen: Auch das ist eitel.
16Denn man gedenkt des Weisen nicht für immer, ebensowenig wie des Toren, und in künftigen Tagen ist alles vergessen. Wie stirbt doch der Weise samt dem Toren!
17Darum verdroß es mich zu leben, denn es war mir zuwider, was unter der Sonne geschieht, daß alles eitel ist und Haschen nach Wind.
18Und mich verdroß alles, um das ich mich gemüht hatte unter der Sonne, weil ich es einem Menschen lassen muß, der nach mir sein wird.
19Denn wer weiß, ob er weise oder töricht sein wird und soll doch herrschen über alles, was ich mit Mühe und Weisheit geschafft habe unter der Sonne. Das ist auch eitel.
20Da wandte ich mich dahin, daß ich mein Herz verzweifeln ließ an allem, um das ich mich mühte unter der Sonne.
21Denn es muß ein Mensch, der seine Arbeit mit Weisheit, Verstand und Geschicklichkeit mühsam getan hat, es einem andern zum Erbteil überlassen, der sich nicht darum gemüht hat. Das ist auch eitel und ein großes Unglück.
22Denn was kriegt der Mensch von aller seiner Mühe und dem Streben seines Herzens, womit er sich abmüht unter der Sonne?
23Alle seine Tage sind voller Schmerzen, und voll Kummer ist sein Mühen, daß auch sein Herz des Nachts nicht Ruhe findet. Das ist auch eitel.
24Ist's nun nicht besser für den Menschen, daß er esse und trinke und seine Seele guter Dinge sei bei seinem Mühen? Doch dies sah ich auch, daß es von Gottes Hand kommt.
25Denn wer kann fröhlich essen und genießen ohne ihn?
26Denn dem Menschen, der ihm gefällt, gibt er Weisheit, Verstand und Freude; aber dem Sünder gibt er Mühe, daß er sammle und häufe und es doch dem gegeben werde, der Gott gefällt. Auch das ist eitel und Haschen nach Wind.

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Kapitel 3

Alles hat seine Zeit

1Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
2geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;
3töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;
4weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit;
5Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit;
6suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit;
7zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit;
8lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
9Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon.
10Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, daß sie sich damit plagen.
11Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur daß der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.
12Da merkte ich, daß es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben.
13Denn ein Mensch, der da ißt und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.
14Ich merkte, daß alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, daß man sich vor ihm fürchten soll.
15Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.

Vergänglichkeit des Menschen

16Weiter sah ich unter der Sonne: An der Stätte des Rechts war Gottlosigkeit, und an der Stätte der Gerechtigkeit war Frevel.
17Da sprach ich in meinem Herzen: Gott wird richten den Gerechten und den Gottlosen; denn alles Vorhaben und alles Tun hat seine Zeit.
18Ich sprach in meinem Herzen: Es geschieht wegen der Menschenkinder, damit Gott sie prüfe und sie sehen, daß sie selber sind wie das Vieh.
19Denn es geht dem Menschen wie dem Vieh: wie dies stirbt, so stirbt auch er, und sie haben alle einen Odem, und der Mensch hat nichts voraus vor dem Vieh; denn es ist alles eitel.
20Es fährt alles an einen Ort. Es ist alles aus Staub geworden und wird wieder zu Staub.
21Wer weiß, ob der Odem der Menschen aufwärts fahre und der Odem des Viehes hinab unter die Erde fahre?
22So sah ich denn, daß nichts Besseres ist, als daß ein Mensch fröhlich sei in seiner Arbeit; denn das ist sein Teil. Denn wer will ihn dahin bringen, daß er sehe, was nach ihm geschehen wird?

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Kapitel 4

Bedrückung, Arbeitseifer, Vereinsamung

1Wiederum sah ich alles Unrecht an, das unter der Sonne geschieht, und siehe, da waren Tränen derer, die Unrecht litten und keinen Tröster hatten. Und die ihnen Gewalt antaten, waren zu mächtig, so daß sie keinen Tröster hatten.
2Da pries ich die Toten, die schon gestorben waren, mehr als die Lebendigen, die noch das Leben haben.
3Und besser daran als beide ist, wer noch nicht geboren ist und des Bösen nicht inne wird, das unter der Sonne geschieht.
4Ich sah alles Mühen an und alles geschickte Tun: da ist nur Eifersucht des einen auf den andern. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.
5Ein Tor legt die Hände ineinander und verzehrt sein eigenes Fleisch.
6Besser eine Hand voll mit Ruhe als beide Fäuste voll mit Mühe und Haschen nach Wind.
7Wiederum sah ich Eitles unter der Sonne:
8Da ist einer, der steht allein und hat weder Kind noch Bruder, doch ist seiner Mühe kein Ende, und seine Augen können nicht genug Reichtum sehen. Für wen mühe ich mich denn und gönne mir selber nichts Gutes? Das ist auch eitel und eine böse Mühe.
9So ist's ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe.
10Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt! Dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft.
11Auch, wenn zwei beieinander liegen, wärmen sie sich; wie kann ein einzelner warm werden?
12Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei.

Volksgunst ist eitel

13Ein Knabe, der arm, aber weise ist, ist besser als ein König, der alt, aber töricht ist und nicht versteht, sich raten zu lassen.
14Denn aus dem Gefängnis ist er auf den Thron gekommen und war doch arm geboren, als jener noch König war.
15Und ich sah alle Lebenden, die unter der Sonne wandelten, bei dem zweiten Knaben, der an jenes Stelle treten sollte.
16Und es war kein Ende des Volks, vor dem er herzog. Und doch wurden seiner nicht froh, die später kamen. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.

Warnung vor Unbedachtsamkeit beim Gottesdienst

17Bewahre deinen Fuß, wenn du zum Hause Gottes gehst, und komm, daß du hörest. Das ist besser, als wenn die Toren Opfer bringen; denn sie wissen nichts als Böses zu tun.

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Kapitel 5

1Sei nicht schnell mit deinem Munde und laß dein Herz nicht eilen, etwas zu reden vor Gott; denn Gott ist im Himmel und du auf Erden; darum laß deiner Worte wenig sein.
2Denn wo viel Mühe ist, da kommen Träume, und wo viel Worte sind, da hört man den Toren.
3Wenn du Gott ein Gelübde tust, so zögere nicht, es zu halten; denn er hat kein Gefallen an den Toren; was du gelobst, das halte.
4Es ist besser, du gelobst nichts, als daß du nicht hältst, was du gelobst.
5Laß nicht zu, daß dein Mund dich in Schuld bringe, und sprich vor dem Boten Gottes nicht: Es war ein Versehen. Gott könnte zürnen über deine Worte und verderben das Werk deiner Hände.
6Wo viel Träume sind, da ist Eitelkeit und viel Gerede; darum fürchte Gott!

Warnung bei offenbarem Unrecht

7Siehst du, wie im Lande der Arme Unrecht leidet und Recht und Gerechtigkeit zum Raub geworden sind, dann wundere dich nicht darüber; denn ein Hoher schützt den andern, und noch Höhere sind über beiden.
8Aber immer ist ein König, der dafür sorgt, daß das Feld bebaut wird, ein Gewinn für das Land.

Nichtigkeit des Reichtums

9Wer Geld liebt, wird vom Geld niemals satt, und wer Reichtum liebt, wird keinen Nutzen davon haben. Das ist auch eitel.
10Denn wo viele Güter sind, da sind viele, die sie aufessen; und was hat ihr Besitzer mehr davon als das Nachsehen?
11Wer arbeitet, dem ist der Schlaf süß, er habe wenig oder viel gegessen; aber die Fülle läßt den Reichen nicht schlafen.
12Es ist ein böses Übel, das ich sah unter der Sonne: Reichtum, wohl verwahrt, wird zum Schaden dem, der ihn hat.
13Denn der Reiche kommt um durch ein böses Geschick, und wenn er einen Sohn gezeugt hat, dem bleibt nichts in der Hand.
14Wie einer nackt von seiner Mutter Leibe gekommen ist, so fährt er wieder dahin, wie er gekommen ist, und trotz seiner Mühe nimmt er nichts mit sich in seiner Hand, wenn er dahinfährt.
15Das ist ein böses Übel, daß er dahinfährt, wie er gekommen ist. Was hilft's ihm denn, daß er in den Wind gearbeitet hat?
16Sein Leben lang hat er im Finstern und in Trauer gesessen, in großem Grämen und Krankheit und Verdruß.
17So habe ich nun das gesehen, daß es gut und fein sei, wenn man ißt und trinkt und guten Mutes ist bei allem Mühen, das einer sich macht unter der Sonne in der kurzen Zeit seines Lebens, die ihm Gott gibt; denn das ist sein Teil.
18Denn wenn Gott einem Menschen Reichtum und Güter gibt und läßt ihn davon essen und trinken und sein Teil nehmen und fröhlich sein bei seinem Mühen, so ist das eine Gottesgabe.
19Denn er denkt nicht viel an die Kürze seines Lebens, weil Gott sein Herz erfreut.

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Kapitel 6

1Es ist ein Unglück, das ich sah unter der Sonne, und es liegt schwer auf den Menschen:
2Da ist einer, dem Gott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat, und es mangelt ihm nichts, was sein Herz begehrt; aber Gott gibt ihm doch nicht Macht, es zu genießen, sondern ein Fremder verzehrt es. Das ist auch eitel und ein schlimmes Leiden.
3Wenn einer auch hundert Kinder zeugte und hätte ein so langes Leben, daß er sehr alt würde, aber er genösse das Gute nicht und bliebe ohne Grab, von dem sage ich: Eine Fehlgeburt hat es besser als er.
4Denn sie kommt ohne Leben, und in Finsternis fährt sie dahin, und ihr Name bleibt von Finsternis bedeckt,
5auch hat sie die Sonne nicht gesehen noch gekannt; so hat sie mehr Ruhe als jener.
6Und ob er auch zweitausend Jahre lebte und hätte nichts Gutes genossen: fährt nicht alles dahin an einen Ort?
7Alles Mühen des Menschen ist für seinen Mund, aber sein Verlangen bleibt ungestillt.
8Denn was hat ein Weiser dem Toren voraus? Was hilft's dem Armen, daß er versteht, unter den Lebenden zu wandeln?
9Es ist besser, zu gebrauchen, was vor Augen ist, als nach anderm zu verlangen. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.

Der Mensch hat keine Macht über sein Leben

10Was da ist, ist längst mit Namen genannt, und bestimmt ist, was ein Mensch sein wird. Darum kann er nicht hadern mit dem, der ihm zu mächtig ist.
11Denn je mehr Worte, desto mehr Eitelkeit; was hat der Mensch davon?
12Denn wer weiß, was dem Menschen nützlich ist im Leben, in seinen kurzen, eitlen Tagen, die er verbringt wie einen Schatten? Oder wer will dem Menschen sagen, was nach ihm kommen wird unter der Sonne?

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Kapitel 7

Von der wahren Weisheit

1Ein guter Ruf ist besser als gute Salbe und der Tag des Todes besser als der Tag der Geburt.
2Es ist besser, in ein Haus zu gehen, wo man trauert, als in ein Haus, wo man feiert; denn da zeigt sich das Ende aller Menschen, und der Lebende nehme es zu Herzen!
3Trauern ist besser als Lachen; denn durch Trauern wird das Herz gebessert.
4Das Herz der Weisen ist dort, wo man trauert, aber das Herz der Toren dort, wo man sich freut.
5Es ist besser, das Schelten des Weisen zu hören als den Gesang der Toren.
6Denn wie das Krachen der Dornen unter den Töpfen, so ist das Lachen der Toren; auch das ist eitel.
7Unrechter Gewinn macht den Weisen zum Toren, und Bestechung verdirbt das Herz.
8Der Ausgang einer Sache ist besser als ihr Anfang. Ein Geduldiger ist besser als ein Hochmütiger.
9Sei nicht schnell, dich zu ärgern; denn Ärger ruht im Herzen des Toren.
10Sprich nicht: Wie kommt's, daß die früheren Tage besser waren als diese? Denn du fragst das nicht in Weisheit.
11Weisheit ist gut mit einem Erbgut und hilft denen, die die Sonne sehen.
12Denn wie Geld beschirmt, so beschirmt auch Weisheit; aber die Weisheit erhält das Leben dem, der sie hat.
13Sieh an die Werke Gottes; denn wer kann das gerade machen, was er krümmt?
14Am guten Tage sei guter Dinge, und am bösen Tag bedenke: Diesen hat Gott geschaffen wie jenen, damit der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist.
15Dies alles hab ich gesehen in den Tagen meines eitlen Lebens: Da ist ein Gerechter, der geht zugrunde in seiner Gerechtigkeit, und da ist ein Gottloser, der lebt lange in seiner Bosheit.
16Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise, damit du dich nicht zugrunde richtest.
17Sei nicht allzu gottlos und sei kein Tor, damit du nicht sterbest vor deiner Zeit.
18Es ist gut, wenn du dich an das eine hältst und auch jenes nicht aus der Hand läßt; denn wer Gott fürchtet, der entgeht dem allen.
19Die Weisheit macht den Weisen stärker als zehn Gewaltige, die in der Stadt sind.
20Denn es ist kein Mensch so gerecht auf Erden, daß er nur Gutes tue und nicht sündige.
21Nimm auch nicht zu Herzen alles, was man sagt, daß du nicht hören müssest, wie dein Knecht dir flucht;
22denn dein Herz weiß, daß du andern auch oftmals geflucht hast.
23Das alles hab ich versucht mit der Weisheit. Ich dachte, ich will weise werden, sie blieb aber ferne von mir.
24Alles, was da ist, das ist fern und ist sehr tief; wer will's finden?
25Ich richtete meinen Sinn darauf, zu erfahren und zu erforschen und zu suchen Weisheit und Einsicht, zu erkennen, daß Gottlosigkeit Torheit ist und Narrheit Tollheit.
26Und ich fand, bitterer als der Tod sei ein Weib, das ein Fangnetz ist und Stricke ihr Herz und Fesseln ihre Hände. Wer Gott gefällt, der wird ihr entrinnen; aber der Sünder wird durch sie gefangen.
27Schau, das habe ich gefunden, spricht der Prediger, eins nach dem andern, daß ich Erkenntnis fände.
28Und ich suchte immerfort und hab's nicht gefunden: unter tausend habe ich einen Mann gefunden, aber ein Weib hab ich unter allen nicht gefunden.
29Schau, allein das hab ich gefunden: Gott hat den Menschen aufrichtig gemacht; aber sie suchen viele Künste.

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Kapitel 8

1Wer ist wie der Weise, und wer versteht etwas zu deuten? Die Weisheit der Menschen erleuchtet sein Angesicht; aber ein freches Angesicht wird gehaßt.

Das Unrecht in der Welt und das verborgene Walten Gottes

2Achte auf das Wort des Königs; aber wenn du einen Eid bei Gott leisten sollst,
3so übereile dich nicht! Geh von seinem Angesicht weg und halte dich nicht zu einer bösen Sache; denn er tut alles, was er will.
4In des Königs Wort ist Gewalt, und wer darf zu ihm sagen: Was machst du?
5Wer das Gebot hält, der will nichts von einer bösen Sache wissen; denn des Weisen Herz weiß um Zeit und Gericht.
6Denn jedes Vorhaben hat seine Zeit und sein Gericht, und des Menschen Bosheit liegt schwer auf ihm.
7Denn er weiß nicht, was geschehen wird, und wer will ihm sagen, wie es werden wird?
8Der Mensch hat keine Macht, den Wind aufzuhalten, und hat keine Macht über den Tag des Todes, und keiner bleibt verschont im Krieg, und das gottlose Treiben rettet den Gottlosen nicht.
9Das alles hab ich gesehen und richtete mein Herz auf alles Tun, das unter der Sonne geschieht zur Zeit, da ein Mensch herrscht über den andern zu seinem Unglück.
10Und weiter sah ich Gottlose, die begraben wurden und zur Ruhe kamen; aber die recht getan hatten, mußten hinweg von heiliger Stätte und wurden vergessen in der Stadt. Das ist auch eitel.
11Weil das Urteil über böses Tun nicht sogleich ergeht, wird das Herz der Menschen voll Begier, Böses zu tun.
12Wenn ein Sünder auch hundertmal Böses tut und lange lebt, so weiß ich doch, daß es wohlgehen wird denen, die Gott fürchten, die sein Angesicht scheuen.
13Aber dem Gottlosen wird es nicht wohlgehen, und wie ein Schatten werden nicht lange leben, die sich vor Gott nicht fürchten.
14Es ist eitel, was auf Erden geschieht: es gibt Gerechte, denen geht es, als hätten sie Werke der Gottlosen getan, und es gibt Gottlose, denen geht es, als hätten sie Werke der Gerechten getan. Ich sprach: Das ist auch eitel.
15Darum pries ich die Freude, daß der Mensch nichts Besseres hat unter der Sonne, als zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein. Das bleibt ihm bei seinem Mühen sein Leben lang, das Gott ihm gibt unter der Sonne.
16Ich richtete mein Herz darauf, zu erkennen die Weisheit und zu schauen die Mühe, die auf Erden geschieht, daß einer weder Tag noch Nacht Schlaf bekommt in seine Augen.
17Und ich sah alles Tun Gottes, daß ein Mensch das Tun nicht ergründen kann, das unter der Sonne geschieht. Und je mehr der Mensch sich müht, zu suchen, desto weniger findet er. Und auch wenn der Weise meint: «Ich weiß es», so kann er's doch nicht finden.

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Kapitel 9

Aufruf zur Freude trotz der Eitelkeit des Lebens

1Denn ich habe das alles zu Herzen genommen, um dies zu erforschen: Gerechte und Weise und ihr Tun sind in Gottes Hand. Auch über Liebe und Haß bestimmt der Mensch nicht; alles ist vor ihm festgelegt.
2Es begegnet dasselbe dem einen wie dem andern: dem Gerechten wie dem Gottlosen, dem Guten und Reinen wie dem Unreinen; dem, der opfert, wie dem, der nicht opfert. Wie es dem Guten geht, so geht's auch dem Sünder. Wie es dem geht, der schwört, so geht's auch dem, der den Eid scheut.
3Das ist das Unglück bei allem, was unter der Sonne geschieht, daß es dem einen geht wie dem andern. Und dazu ist das Herz der Menschen voll Bosheit, und Torheit ist in ihrem Herzen, solange sie leben; danach müssen sie sterben.
4Denn wer noch bei den Lebenden weilt, der hat Hoffnung; denn ein lebender Hund ist besser als ein toter Löwe.
5Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden, die Toten aber wissen nichts; sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen.
6Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; sie haben kein Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht.
7So geh hin und iß dein Brot mit Freuden, trink deinen Wein mit gutem Mut; denn dies dein Tun hat Gott schon längst gefallen.
8Laß deine Kleider immer weiß sein und laß deinem Haupte Salbe nicht mangeln.
9Genieße das Leben mit deinem Weibe, das du liebhast, solange du das eitle Leben hast, das dir Gott unter der Sonne gegeben hat; denn das ist dein Teil am Leben und bei deiner Mühe, mit der du dich mühst unter der Sonne.
10Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.

Wertlosigkeit der Weisheit

11Wiederum sah ich, wie es unter der Sonne zugeht: Zum Laufen hilft nicht schnell sein, zum Kampf hilft nicht stark sein, zur Nahrung hilft nicht geschickt sein, zum Reichtum hilft nicht klug sein; daß einer angenehm sei, dazu hilft nicht, daß er etwas gut kann, sondern alles liegt an Zeit und Glück.
12Auch weiß der Mensch seine Zeit nicht, sondern wie die Fische gefangen werden mit dem verderblichen Netz und wie die Vögel mit dem Garn gefangen werden, so werden auch die Menschen verstrickt zur bösen Zeit, wenn sie plötzlich über sie fällt.
13Ich habe unter der Sonne auch diese Weisheit gesehen, die mich groß dünkte:
14Da war eine kleine Stadt und wenig Männer darin, und es kam ein großer König, der belagerte sie und baute große Bollwerke gegen sie.
15Und es fand sich darin ein armer, weiser Mann, der hätte die Stadt retten können durch seine Weisheit; aber kein Mensch dachte an diesen armen Mann.
16Da sprach ich: Weisheit ist zwar besser als Stärke, doch des Armen Weisheit wird verachtet, und auf seine Worte hört man nicht.
17Der Weisen Worte, in Ruhe vernommen, sind besser als des Herrschers Schreien unter den Törichten.
18Weisheit ist besser als Kriegswaffen; aber ein einziger Bösewicht verdirbt viel Gutes.

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Kapitel 10

Über Weisheit und Torheit

1Tote Fliegen verderben gute Salben. Ein wenig Torheit wiegt schwerer als Weisheit und Ehre.
2Des Weisen Herz ist zu seiner Rechten, aber des Toren Herz ist zu seiner Linken.
3Auch wenn der Tor auf der Straße geht, fehlt es ihm an Verstand, doch er hält jeden andern für einen Toren.
4Wenn des Herrschers Zorn wider dich ergeht, so verlaß deine Stätte nicht; denn Gelassenheit wendet großes Unheil ab.
5Dies ist ein Unglück, das ich sah unter der Sonne, gleich einem Versehen, das vom Gewaltigen ausgeht:
6Ein Tor sitzt in großer Würde, und Reiche müssen in Niedrigkeit sitzen.
7Ich sah Knechte auf Rossen und Fürsten zu Fuß gehen wie Knechte.
8Wer eine Grube gräbt, der kann selbst hineinfallen, und wer eine Mauer einreißt, den kann eine Schlange beißen.
9Wer Steine bricht, der kann sich dabei wehe tun, und wer Holz spaltet, der kann dabei verletzt werden.
10Wenn ein Eisen stumpf wird und an der Schneide ungeschliffen bleibt, muß man mit ganzer Kraft arbeiten. Aber Weisheit bringt Vorteil und Gewinn.
11Wenn die Schlange beißt vor der Beschwörung, so hat der Beschwörer keinen Vorteil.
12Die Worte aus dem Munde des Weisen bringen ihm Gunst; aber des Toren Lippen verschlingen ihn selber.
13Der Anfang seiner Worte ist Narrheit und das Ende verderbliche Torheit.
14Der Tor macht viele Worte; aber der Mensch weiß nicht, was sein wird, und wer will ihm sagen, was nach ihm werden wird?
15Die Arbeit ermüdet den Toren, der nicht einmal weiß, in die Stadt zu gehen.
16Weh dir, Land, dessen König ein Kind ist und dessen Fürsten schon in der Frühe tafeln!
17Wohl dir, Land, dessen König ein Edler ist und dessen Fürsten zur rechten Zeit tafeln als ehrbare Männer und nicht als Zecher.
18Durch Faulheit sinken die Balken, und durch lässige Hände tropft es im Haus.
19Man hält Mahlzeiten, um zu lachen, und der Wein erfreut das Leben, und das Geld muß alles zuwege bringen.
20Fluche dem König auch nicht in Gedanken und fluche dem Reichen auch nicht in deiner Schlafkammer; denn die Vögel des Himmels tragen die Stimme fort, und die Fittiche haben, sagen's weiter.

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Kapitel 11

Berechne nicht die Zukunft, sondern nütze den Tag!

1Laß dein Brot über das Wasser fahren; denn du wirst es finden nach langer Zeit.
2Verteil es unter sieben oder unter acht; denn du weißt nicht, was für Unglück auf Erden kommen wird.
3Wenn die Wolken voll sind, so geben sie Regen auf die Erde, und wenn der Baum fällt - er falle nach Süden oder Norden zu -, wohin er fällt, da bleibt er liegen.
4Wer auf den Wind achtet, der sät nicht, und wer auf die Wolken sieht, der erntet nicht.
5Gleichwie du nicht weißt, welchen Weg der Wind nimmt und wie die Gebeine im Mutterleibe bereitet werden, so kannst du auch Gottes Tun nicht wissen, der alles wirkt.
6Am Morgen säe deinen Samen, und laß deine Hand bis zum Abend nicht ruhen; denn du weißt nicht, was geraten wird, ob dies oder das, oder ob beides miteinander gut gerät.
7Es ist das Licht süß, und den Augen lieblich, die Sonne zu sehen.
8Denn wenn ein Mensch viele Jahre lebt, so sei er fröhlich in ihnen allen und denke an die finstern Tage, daß es viele sein werden; denn alles, was kommt, ist eitel.

Freue dich deiner Jugend, ehe Alter und Tod kommen!

9So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend und laß dein Herz guter Dinge sein in deinen jungen Tagen. Tu, was dein Herz gelüstet und deinen Augen gefällt; aber wisse, daß dich Gott um das alles vor Gericht ziehen wird.
10Laß den Unmut fern sein von deinem Herzen und halte fern das Übel von deinem Leibe; denn Kindheit und Jugend sind eitel.

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Kapitel 12

1Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre sich nahen, da du wirst sagen: «Sie gefallen mir nicht»;
2ehe die Sonne und das Licht, Mond und Sterne finster werden und Wolken wiederkommen nach dem Regen, -
3zur Zeit, wenn die Hüter des Hauses zittern und die Starken sich krümmen und müßig stehen die Müllerinnen, weil es so wenige geworden sind, und wenn finster werden, die durch die Fenster sehen,
4und wenn die Türen an der Gasse sich schließen, daß die Stimme der Mühle leiser wird, und wenn sie sich hebt, wie wenn ein Vogel singt, und alle Töchter des Gesanges sich neigen;
5wenn man vor Höhen sich fürchtet und sich ängstigt auf dem Wege, wenn der Mandelbaum blüht und die Heuschrecke sich belädt und die Kaper aufbricht; denn der Mensch fährt dahin, wo er ewig bleibt, und die Klageleute gehen umher auf der Gasse; -
6ehe der silberne Strick zerreißt und die goldene Schale zerbricht und der Eimer zerschellt an der Quelle und das Rad zerbrochen in den Brunnen fällt.
7Denn der Staub muß wieder zur Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.
8Es ist alles ganz eitel, spricht der Prediger, ganz eitel.

Nachwort über den Prediger

9Es bleibt noch übrig zu sagen: Der Prediger war ein Weiser und lehrte auch das Volk gute Lehre, und er erwog und forschte und dichtete viele Sprüche.
10Er suchte, daß er fände angenehme Worte und schriebe recht die Worte der Wahrheit.
11Die Worte der Weisen sind wie Stacheln, und wie eingeschlagene Nägel sind die einzelnen Sprüche; sie sind von einem Hirten gegeben.
12Und über dem allen, mein Sohn, laß dich warnen; denn des vielen Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren macht den Leib müde.
13Laßt uns die Hauptsumme aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.
14Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse.

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Was soll man zu diesem Buch der Bibel sagen? Eine verzweifelte Suche fast ohne Ergebnis? Oder: hier erkennt man, daß Gott nur ein anderes Wort für Zufall ist? - Was immer man zu erkennen meint: es ist ein herausragendes Buch aus der Schriftensammlung des Alten Testamentes. Kein Erklärungsversuch der menschlichen Herkunft (Mose 1 / Genesis), keine israelische Ahnengallerie (siehe 1.Chronik) , kein Geschichtsbuch das angibt wieviel Vieh, Sklaven (7337), Gold und Silber die Israelis bei der Rückkehr aus der 'babylonischen Gefangenschaft' mit nach Hause nahmen (siehe das Buch Esra), keine Aufzählung der Morde, die Salomon ausführte, um an die Macht zu kommen (es waren 4, siehe 2. Buch Samuel)...

Die einzige Schrift, welche den Sinn des Lebens zu erklären versucht, - aus der Sicht des Predigers Koholet.

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